Mehr Frauen in die Kommunalpolitik: Der SGV am Bürgermeisterinnenkongress in Berlin

Wie schaffen wir es, dass Kommunalpolitik weiblicher wird? In Deutschland, Österreich und der Schweiz steht nur in 10 bis 15 Prozent aller Gemeinden eine Frau an der Spitze. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Österreichische Gemeindebund und der Schweizerische Gemeindeverband haben deshalb am 11. und 12. Mai zu einem länderübergreifenden Bürgermeisterinnenkongress nach Berlin geladen. Als dessen Schirmherrinnen amteten die beiden «First Ladies» Elke Büdenbender (D) und Doris Schmidauer (A).

So kamen in Berlin rund 100 Gemeindepräsidentinnen und Bürgermeisterinnen zusammen, um zu diskutieren, wie sich der Frauenanteil in der Kommunalpolitik erhöhen lässt. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Frage der Gleichberechtigung: Frauen und Männer betrachten Aufgaben und Probleme oft aus unterschiedlichen Blickwinkeln – und Diversität im Denken und Handeln führt erwiesenermassen zu besseren Resultaten.

Entstanden ist nun die gemeinsame Erklärung «Bürgermeisterinnen sind Mutmacherinnen für Frauen». Sie enthält sechs konkrete Forderungen, darunter die Notwendigkeit von flexibleren Arbeitszeitmodellen und neuen Sitzungsstrukturen, oder die Forcierung von Netzwerken und der Nachwuchsförderung.

Die Schweizer Delegation bestand aus fünf Gemeindepräsidentinnen, sowie aus einer Vertreterin des Schweizerischen Gemeindeverbands: Für unsere stv. Direktorin Claudia Kratochvil-Hametner war es eine grosse Ehre, Teil des Bürgermeisterinnenkongresses zu sein und dabei die Online-Plattform PROMO Femina zu präsentieren.

Pressemitteilung
Gemeinsame Erklärung
Online-Plattform PROMO Femina
Presseartikel in der Thurgauer Zeitung


Fotos: ^© DStGB/Svea Pietschmann